In Indien steigt die Nachfrage nach Gold wieder deutlich, alleine im September wurden mehr als 30% mehr Goldprodukte nach Indien eingeführt als im Vorjahr. Auch die Goldhändler-Ketten, die sich über das ganze Land erstrecken, breiten sich immer mehr aus.
Malabar hat nun 190 Goldhändler-Outlets
Alleine die Malabar-Kette hat nunmehr in Indien und Umland über 190 Goldverkaufsgeschäfte. Während deutsche Goldhändler mit 10 Filialen in Deutschland bereits als sehr groß gelten, haben indische Unternehmen das Zwanzigfache an Filialen. In den Goldgeschäften werden traditionell Goldbarren, Goldmünzen, Goldmedaillen, aber auch Goldschmuck verkauft, der in Indien in der Regel kurz über dem reinen Goldpreis gehandelt wird und mit deutlich kleineren Aufgeldern als in Europa verkauft wird.
160 Kilo Goldbarren als Eyecatcher
Der indische Goldfilialist stellte im letzten Jahr in einigen Outlets einen 160 Kilogramm schweren Goldbarren aus, der zum Publikumsmagnet wurde. Personal des Berliner Bode-Museums wurde allerdings nicht zur Bewachung eingesetzt.
Malabar Goldhandel expandiert in die Welt
Die indische Malabar Gold & Diamonds Kette expandiert mittlerweile sehr schnell international – auch in Standorte wie Kuwait und Dubai. In Dubai betreibt man mittlerweile den größten Goldschmuck-Store. In neun Ländern ist man mittlerweile aktiv. Mit einem Jahresumsatz von 4,5 Milliarden US-Dollar liegt man mehr als doppelt so hoch wie beispielsweise die deutsche Degussa Goldhandel GmbH, wobei dort kein Massengoldschmuck verkauft wird. Die Malabar-Gruppe gehört über 1700 Anteilseignern und fertigt mittlerweile den Goldschmuck, den man verkauft auch in 11 Fertigungsstätten selber an. Als Haupteigentümer gilt M.P. Ahammed, der Gründer der Malabar Gold & Diamonds-Gruppe. Er hatte 1993 den ersten Goldverkaufsladen eröffnet.
Einblick in Malabar-Goldhändler-Büro:
Die sechs größten Goldhändler Indiens
Als die sechs größten Goldhändler Indiens gelten: