In Liechtenstein siedelten sich in letzter Zeit mehr und mehr “Goldhändler” an, die nur ein zweifelhaftes Image und fragwürdige Geschäftsmethoden vorzuweisen hatten. Oftmals dürfte der Sitz in Liechtenstein gewählt worden sein, um sich dem Zugriff deutscher Ermittlungsbehörden zu entziehen.
Dem wollen die seriösen in Liechtenstein vorhandenen Goldhändler jetzt entschlossen entgegen treten, sie gründen einen Branchenverband, in den nur seriöse Händler Aufnahme finden sollen. Der Verband unterwirft sich freiwillig der Regulierung durch die Finanzmarktaufsicht in Liechtenstein (FMA).
Die Initiative geht von den Liechtensteiner Edelmetallhändlern Pietschmann und Vogt aus, welche die Reputation ihres Berufsstands schützen wollen.
Die Finanzmarktaufsicht FMA in Liechtenstein hatte erst kürzlich vor unseriösen Machenschaften einzelner Anbieter im Bereich Goldhandel in Liechtenstein gewarnt. Mehrere ausländische Anbieter buhlen mittlerweile um die Anlegergunst und locken mit einer “Filiale” oder dem “Headquarter” in Liechtenstein, wo sich dann oft auch nur ein Briefkasten befinde.
Ein die letzten 10 Jahre fast ständig steigender Goldpreis hat neben den zahlreichen seriösen Edelmetallhändlern auch zwielichtige Zeitgenossen ans Tageslicht gebracht, die mit dem Run auf Gold windige Geschäfte machen wollen.
Statt Goldmünzen oder Goldbarren an den Anleger auszuliefern, versprechen Sie eine Lagerung des Goldes in Liechtenstein, wo aber u.U. gar kein Gold oder kein Gold in der erforderlichen Menge gelagert wird.