Die Goldmünze „500 Jahre Wiener Sängerknaben“ zum Nominalwert von 500 Schilling erschien am 21. Januar 1998 im Rahmen der Goldmünzenserie „Wiener Musiklegenden“ und wurde vollständig von Thomas Pesendorfer gestaltet.
Die Vorderseite der Goldmünze zeigt fünf singende Wiener Sängerknaben im Matrosenanzug in einem im Hintergrund angedeuteten Kirchenchor mit gotischen Spitzbogenfenstern mit Maßwerk.
Die umlaufende Schrift lautet „WIENER SÄNGERKNABEN 1498 – 1998“.
Die Wiener Sängerknaben wurden 1498 von Kaiser Maximilian I. zur musikalischen Gestaltung der heiligen Messe gegründet.
Sie blieben auch bis 1918 ein Hofchor, der bei religiösen, höfischen und staatlichen Anlässen sang.
Seit 1918 hat sich der Knabenchor zu dem weltberühmten und hochqualitativen Konzertchor entwickelt, der er heute ist.
Traditionell sind regelmäßige Konzertreisen nach Japan und in die USA, was auf der Vorderseite der Goldmünze „500 Jahre Wiener Sängerknaben“ dargestellt ist:
Sie zeigt auf der oberen Hälfte die Stadt New York mit Freiheitsstatue und vielen Hochhäusern, darunter das World Trade Center und das Empire State Building.
Getrennt durch eine Notenlinie findet sich im unteren Teil der Münze ein japanisches Teehaus mit Fluß, Brücke, Garten und einem Ginkobaum.
Diese Seite der Goldmünze ist beschriftet mit „REPUBLIK ÖSTERREICH 500 SCHILLING“.
Die Goldmünze „500 Jahre Wiener Sängerknaben“ zu 500 Schilling hat einen Feingehalt von 98,6 % Gold und einen Anteil von 1,4 % Kupfer.
Der Rand der Goldmünze ist geriffelt, sie hat ein Raugewicht von 8,1136 Gramm und ein Feingewicht von 8 Gramm Gold.
Sie erschien in einer Gesamtauflage von 50.000 Stück in Polierter Platte.
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