GOLDREPORT

In Gold anlegen — Wie vermeide ich Fehler?

Der Goldpreis hat im Laufe dieses Jahr stark an Wert zugenommen, die Performance des Goldes liegt bei über 17 Prozent seit Jahresbeginn. Doch wie mache ich das, in Gold anlegen? Für die Anlage in Gold gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten, die Anlage in Goldpapiere, und die Anlage in physisches Gold in Form von Goldbarren und Goldmünzen.

Sicherheit durch Gold

In Goldpapiere investieren

Die eine Möglichkeit, sein Geld in Gold anzulegen, ist der Kauf entsprechender Goldpapiere. Dazu wird ein Depot bei einem Broker nach Wahl benötigt, in das die Wertpapiere nach dem Kauf gelegt werden können.

Das Investieren in Goldpapiere hat den Vorteil, dass kein physisches Gold gelagert, und versichert werden muss. Der Nachteil dieser Anlageart: es wird zwar in Gold investiert, aber in Krisenzeiten ist es dann doch nicht in den eigenen Händen.

Goldbarren und Goldmünzen kaufen

Die zweite Möglichkeit, die sich Anlegern, die in Gold investieren wollen, bietet, ist der Kauf von Goldbarren und/oder Goldmünzen. Damit legen sie ihr Geld direkt in physisches Gold an, das dann dem Anleger gehört, und das er entsprechend verwahren kann. In Krisenzeiten muss er sich dann, wenn das Gold zu Hause gelagert wird, keine Sorgen darum machen, dass sich dieses plötzlich “in Luft auflöst”.

Der Nachteil hierbei: es sollte eine gute Hausratversicherung abgeschlossen werden, um das Gold auch bei Diebstahl und Einbruch zu sichern. Dies kostet nicht nur Geld, sondern nimmt dem Anleger die Anonymität, die beim Goldkauf bis zu einem bestimmten Betrag nach wie vor besteht. Zudem muss ein Platz für die Aufbewahrung der Goldbarren oder die Goldmünzen gefunden werden.

Sicherung der Vermögenswerte durch Gold

Nach wie vor ist Gold für die Rücklage für Krisenzeiten ein beliebtes Edelmetall. Es hat bereits in kleinen Mengen einen hohen Wert, und kann als Sicherungsmittel für die eigenen Vermögenswerte dienen, oder zumindest für einen Teil davon.

Zahlreiche Experten raten deshalb dazu, einen Teil des eigenen Anlageportfolios in Gold (und gegebenenfalls auch Silber) anzulegen. Edelmetalle gehören zu den Sachwerten, wie Aktien und Immobilien. Sie können an Wert verlieren, aber auch an Wert zunehmen.

Während eine Immobilie jedoch zerstört werden kann, und eine Aktie durch die Pleite eines Unternehmens ihren Wert vollständig verlieren kann. Behält das Gold eines immer: seinen Materialwert. Tiefer als dieser kann der Preis für die Feinunze Gold nicht sinken. Das heißt, in diesem Punkt ist das Vermögen immer abgesichert, selbst wenn der Goldpreis aus irgendwelchen Gründen den Bach herunter gehen sollte.

Fazit:

Die Anlage in Gold mag nicht jedermanns Sache sein, dennoch ist sie nach wie vor zu empfehlen, um zumindest einen Teil der Vermögenswerte für Krisen abzusichern. Wer dies möchte, der ist mit physischem Gold, heißt mit Goldbarren und Goldmünzen am besten bedient. Bei dem Kauf von Goldmünzen ist jedoch darauf zu achten, dass diese auch als gesetzliches Zahlungsmittel genutzt werden können. Es wird zwar eine Vielzahl an Sammlermünzen verkauft, aber nicht jede davon hält auch, was sie verspricht.