GOLDREPORT

POST-Angestellter klaut Goldmünzen aus Paketen

Ein 31 jähriger Angestellter der Deutschen Post aus Angelburg wurde vom Amtsgericht Biedenkopf zu einer Geldstrafe von 1560 Euro verurteilt, weil er aus Paketen, mit deren Beförderung er betraut war, u.a. Goldmünzen und Zigaretten gestohlen hat.

Als Grund gab er seinen geringen Verdienst von nur rund 1500 Euro im Monat an, wovon er für mehrere Kinder Unterhalt aufbringen müsse.

Läppische Geldstrafe von 1560 Euro

Neben der Schadenswiedergutmachung und seinen Rechtsanwalt nebst Kosten muß er nun noch Gerichtskosten und die Strafe von 1560 Euro aufbringen.

Mit der Strafzumessung blieb der Richter M. Schulte unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die 3750 Euro Strafe gefordert hatte.

Immerhin hat der unterschlagende Postler ein Einsehen und fand seine Taten eine “dumme Idee”, von der er zukünftig Abstand nehmen wolle.

Die Polizei kam ihm auf die Schliche, weil immer wieder Paketverluste oder Entnahmen gemeldet wurden, die als Konstante seine Beteiligung an der Beförderungskette aufwiesen.

Die Taten des Postangestellten wurden als Unterschlagung geahndet.

Bei dem aktuellen Goldpreis hätte der Angestellte mit der Unterschlagung nur einer Goldunze bereits 2/3 seines Monatslohns zusätzlich “erwirtschaftet”, was die Tat verlockend machte.

Nun kommen auf den Mann ein Mehrfaches an Kosten zu.