GOLDREPORT

Goldpreis-Rückgang befeuert Goldmünzen Käufe

Nach dem Goldpreis-Rücksetzer dieser Woche vermelden alle Münzprägestätten, die Gold-Anlagemünzen herstellen, eine vermehrte Nachfrage nach Gold.

So gibt die staatliche amerikanische Münzprägestätte US Mint bekannt, daß es im Juli bereits zu Rekorsabsätzen gekommen ist, die es seit 2 Jahren nicht mehr gab.

Im Juli 2015 (der noch gar nicht beendet ist) sei es bisher schon zu Verkäufen von 122.500 Goldeagle der Grösse 1 Unze gekommen, dies sei nahezu doppelt so viel wie im Vormonat (62.500).

Die Verdoppelung der Nachfrage wird auf die Griechenland-Krise und den Preisrücksetzer bei Gold zurück geführt.

Im Gesamtjahr 2015 hat die US Mint bis zum 24.7. alleine schon 321.000 Goldmünzen American Eagle der Grösse 1 Unze verkauft, 122.500 davon alleine im Juli.

Zieht man den Mai 2015 zum Vergleich heran (13.500 Ein-Unzen-Goldmünzen), hat sich die Nachfrage nahezu VERZEHNFACHT.

Noch kann die US-Mint bei der Produktion der Goldmünzen mit der Nachfrage mithalten, – vor kurzem musste sie jedoch kurzfristig einen Annahmestop für Silberunzen-Aufträge verhängen, weil schlichtweg nicht so schnell produziert werden konnte, wie die Bestellungen eingingen.

Auch die österreichische Münzprägestätte Münze Österreich berichtete vor kurzem über einen Nachfrageboom bei Goldmünzen.

Während er goldene 1-Unzen-Wiener Philharmoniker in normalen Monaten rund 60.000x nachgefragt wird, belief sich die Nachfrage im Juni bereits auf 161.000 Goldunzen, mehr als 100.000 Goldunzen mehr als üblich.

Der positive Trend habe sich im Juli fortgesetzt, verlautete aus Wien.

Münze Österreich Vorstand Gerhard Starsich, der für die Produktion der Gold-Anlagemünze Wiener Philharmoniker verantwortlich ist dürfte zufrieden sein.