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Rechnungshof hat wohl auch Zweifel an den deutschen Goldreserven der Bundesbank

Der deutsche Bundesrechnungshof hat wohl auch Zweifel an den deutschen Goldreserven. Der Bundesrechnungshof hat bei der jährlichen Prüfung der Bundesbankbilanz auch „versucht“, das Vorhandensein des Goldes zu prüfen. Dies ist deshalb eher schwierig, weil nur ein verschwindend kleiner Teil der rund 3400 ausgewiesenen Tonnen in Deutschland lagert und der Rest u.a. in USA und Großbritannien lagern solle.

Dies wollte der Bundesrechnungshof überprüfen. Das Ergebnis der Prüfung wird man dem Haushaltsausschuss im Deutschen Bundestag zukommen lassen, die Deutsche Bundesbank wolle eine ergänzende Stellungnahme dazu abgeben (ergo ist die Prüfbericht wohl ohne Kommentar diskussionswürdig…)

Die Prüfer des Bundesrechnungshofes hätten auch eine Reihe von „Empfehlungen“ für die Deutsche Bundesbank hinsichtlich der Deutschen Goldreserven, – ergo ist zu vermuten, daß die bisherigen Aufnahmen eher suboptimal gestaltet waren oder auch der Bundesrechnungshof nicht hinreichend genau den tatsächlichen Bestand aufnehmen konnte.

Man darf gespannt sein, wann die Ergebnisse des Bundesrechnungshofs an die Öffentlichkeit kommen.

Der Spiegel hat auch schon darüber berichtet: Bundesrechnungshof und das Gold im Spiegel

Nach Informationen des Handelsblattes hat die Deutsche Bundesbank eine Prüfung der Goldbarren durch den Bundesrechnungshof sogar abgelehnt, – dies sei unter Notenbanken „unüblich“. Wenn dem so ist, wäre dies allerdings ein starken Stück und Wasser auf die Mühlen derjenigen, die gebetsmühlenartig immer wiederholen, daß die Goldreserven der Bundesbank womöglich schon gar nicht mehr da sind…