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Präsidentschaftskandidat Ron Paul wirft das Handtuch

Der US-Präsidentschaftskandidat, der sich am meisten für Gold und die Gold-Einbeziehung in eine zukünftige Währungspolitik stark gemacht hat, wirft das Handtuch. Vor allen Dingen aus finanziellen Gründen. Seine Gegenkandidaten haben Millionenbudgets für Wahlkampfwerbung ausgegeben und weitere Millionen zur Verfügung. Ron Paul hat nun erklärt, kein weiteres Geld mehr in den Wahlkampf stecken zu wollen.

Sein Gegenkandidat Romney verbleibt damit als einziger Kandidat der Republikaner. Mulitmillionär Romney, der auch mal Gouverneur von Massachusetts war, hat zwar noch nicht die 1144 Delegiertenstimmen zusammen, die er braucht, aber viele Analysten gehen davon aus, daß er es noch schafft.

Der 76jährige Ron Paul wollte eine liberale Politik durchsetzen, die möglichst wenig in die Bürgerrechte eingreift, – er wird zwar weiter Delegiertenstimmen für sich sammeln, aber nicht mehr als aktiver Wahlkämpfer. Ron Paul ging es vor allen Dingen darum, daß seine Ideen gehört werden. Wenn sich jetzt andere damit befassen, wäre ihm auch geholfen, ließ er verlauten.