PRESSE

IWF glaubt nicht mehr an Griechenland

Der Internationale Währungsfonds IWF scheint seinen Glauben an Griechenland verloren zu haben, berichtet der Spiegel in seiner jüngsten Ausgabe. Griechenland werde mit der bisherigen Strategie „nicht auf einen grünen Zweig kommen“.

Eine Lösung könnte sein, daß

– Griechenland noch mehr sparen müsse (schon das jetzige Sparprogramm wird von der Bevölkerung abgelehnt)

– Private Gläubiger einen grösseren Schuldenerlass zustimmen

– Staatliche Kreditgeber müssten mehr Kredite geben, was aber das Problem auch nur zeitlich nach hinten verschiebt, aber nicht löst…

Aktuell sei wohl in der Diskussion, daß die Gläubiger auf 50% der Forderungen verzichten, insbesondere auch Banken und institutionelle Anleger wie Fonds und Versicherungsgesellschaften (die dadurch u.U. Probleme bekommen), zudem sollen internationale Organisationen wie IWF, EU oder EZB rund 130 Milliarden Euro „leihen“ (Wer soll das wann und woher zurückzahlen…)

Selbst bei dem Schuldenschnitt von 50% hätte Griechenland immer noch eine Schuldenquote von 120%, – bestenfalls… was immer noch eine Katastrophe ist.

Griechenland muß bis spätestens Ende März größere Milliardenpakete an Staatsanleihen zurückzahlen, wofür bisher jedwede Mittel fehlen.

Die Griechen heben aktuell große Mengen Bargeld von den Konten ab, bunkern diese zuhause in Verstecken oder tauschen in Gold und Silber um, da man befürchtet, daß eine Währungsreform über Nacht kommen könnte.