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Gocher verkaufen Goldbarren im Internet – übergeben wurde aber nichts…

Zwei junge Männer aus Goch , 22 und 31 Jahre alt, haben im Internet Goldbarren angeboten.  Zwei Kasseler, die am Dienstag (9.Oktober) nach Goch zu einer Übergabe kamen, bekamen aber keine Goldbarren, sondern wurden zu einem Imbiss in Siebengewald/Niederlande gelotst.  Dort traf man auch auf die beiden Gocher Jungs, die allerdings erklärten, keine Goldbarren dabei zu haben. Nachdem die Kasseler Goldinteressenten andeuteten, nicht unbewaffnet zu sein, eskalierte die Situation wohl.

Die Gocher Goldverkäufer, die gar kein Gold dabei hatten, informierten die Polizei, daß sie bedroht würden, – der Bedroher wären jetzt aber schon unterwegs Richtung Deutschland – mit Kasseler Kennzeichen.  Die Kasseler Herrschaften wurden daraufhin auf der Rückreise im Bereich Goch von der Polizei aufgegriffen und das Auto durchsucht, wobei man eine große Menge Bargeld und Gerätschaften wie man sie üblicherweise im Goldhandel  benötigt, fand. Waffen suchte die Polizei allerdings vergeblich. Auch die beiden Männer aus Goch wurden von der Polizei überprüft. Gegen die beiden Männer aus Goch wird nunmehr wegen Betrugs ermittelt.

Was lernen wir daraus: Gold kauft man nicht von unbekannten Dritten im Internet und macht auch keine Übergaben an holländischen Imbissbetrieben.

Gold kauft man bei seriösen Edelmetallhändlern, dort gerne auch über Internet oder über Banken. Wer meint, ein besonderes Schnäppchen von Unbekannt an holländischer Frikantjes-Bude machen zu können, ist oft schief gewickelt.

Im geschilderten Fall ist den Aufkäufern außer Reisespesen und der Aktenkundigkeit ihrer Bargeldmitführung nichts passiert. Da wird man wohl von mehr Glück als Verstand sprechen können.

Wer ähnliches mit den Herrschaften aus Goch erlebt hat, möge sich an die Polizei in Kleve wenden:

Tel. 02821-5041111