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US Mint muß Ron Paul Rede und Antwort zum Silbermünzen-Engpass stehen

Der Republikaner Ron Paul (Texas) zitiert die amerikanische Münzprägestätte vor ein Congress-Kommittee. Die US Mint muß vor dem „US House Subcommittee on Domestic Monetary Policy“ erscheinen und dort am 7.April vor allen Dingen die Frage beantworten, warum es immer noch Versorgungsprobleme bei US Silber Eagle und US Gold Eagle Münzen gibt. Händler bekommen teilweise Zuteilungen oder müssen Wartezeiten für Münzkäufe in Kauf nehmen.

Die US Mint ist aber gesetzlich gezwungen, genau soviele Silber-Unzen und Gold Unzen zu verkaufen, wie nachgefragt werden und muß das Rohmaterial dazu nach Möglichkeit auch in USA kaufen.

Weil der US Dollar schwächer wird, wird die Nachfrage von US Anlegern nach Gold und Silber größer, um sich vor der Inflation und der Geldentwertung zu schützen.

Ron Paul sieht das Versorgungsproblem bei den Münzrohlingen (Ronden). Seitdem das Budget für die Münzprägestätte im Jahr 1981 gekürzt worden ist, kann die US Mint nicht mehr selber die Ronden produzieren, es fehlen schlichtweg Produktionskapazitäten. Also kauft man die Ronden zu.

Ron Paul versteht aber nicht, warum z.B. solche Ronden im Ausland dazu gekauft werden, es gäbe in USA selber genug leistungsfähige Hersteller.

Aktuell beliefern drei Rondenhersteller die US Mint mit den Münzrohlingen: VennerBeck Stern Leach (Rhode Island), Sunshine Minting (Idaho) und Goldmark (Perth, Australien)

Ron Paul bringt zur Anhörung am 7.April gleich auch mindestens einen US Produzenten von Münzrohlingen mit, damit die US Prägestätte nicht die Schuld auf jemanden schiebt, der sie gar nicht hat…

Ron Paul sieht Verkaufshindernisse vor allen Dingen in bürokratischen Abläufen bei der US Mint und kann nicht an eine Silber- oder Rondenknappheit glauben.

Die US Mint macht aktuell Ausschreibungen und Anhörungen zu anderen Metallzusammensetzungen bei den hergestellten Münzen.

In einem „Coin Modernisation, Oversight and Continuity Act of 2010“ ist die Mint dazu bemächtigt worden, allerdings wurden in dieser Verordnung auch flexible Vorgehensweisen zur Gold- und Silberbeschaffung ermöglicht, sodaß man mit Interesse der Anhörung vom 7.4. entgegensieht, bei der die Mint darstellen muß, warum es immer noch zu Versorgungsengpässen kommt.

Ron Paul ist ein Verfechter einer goldgedeckten Währung und gegen jede Besteuerung auf Gold oder Münzen.

Ron Paul kritisiert,daß die US Notenbank FED ein Kartell bilden würde, welches einen zum Gebrauch der US Banknoten „Dollar“ zwingen würde.

Er würde niemanden zwingen, mit bestimmten Zahlungsmitteln zu zahlen, könnte sich aber vorstellen, daß man auf freiwilliger Basis auch mit Gold und Silber zahlen könnte.

In einigen Bundesstaaten wie z.B. Tennessee, Virginia, New Hampshire und South Carolina bereitet man sich schon darauf vor, ggf. eine neue Währung einzuführen, wenn der US Dollar total zusammen bricht, was angesichts der ausufernden Geldmenge für nicht unwahrscheinlich gehalten wird.