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Strassburg stimmt für Integration Rumäniens und Bulgariens in den Schengenraum

Die Mehrheit im EU-Parlament stimmte dafür: Rumänien und Bulgarien, zwei der ärmsten Länder Europas sollen auch in den Schengen-Raum integriert werden. Selbst die Strauss-Tochter Monika Hohlmeier stimmte dafür. Damit würden dann die Grenzen zu Rumänien und Bulgarien geöffnet und es herrschte freier Grenzverkehr.

Die Frage ist, ob dann nicht auch Zuwanderer und Asyslanten aus den an Rumänien und Bulgarien grenzenden Ländern die freie Grenze Richtung Europa/Deutschland nutzen. Aus der Ukraine werden Zuwanderungsströme befürchtet. Zuletzt äußerten sich die Regierungen von Frankreich und Deutschland noch sehr kritisch bezüglich einer Integration Rumäniens in den Schengen-Raum, – die Abgeordneten im Parlament konnten jedoch eine Mehrheit dafür finden, die Grenzen zu öffnen.

Bemerkenswert ist, daß die EU-Parlamentarier offensichtlich übersehen haben, daß an den bisherigen Außengrenzen, z.B. der von Griechenland zur Türkei die jeweiligen Staaten schon total überfordert mit einer Einwanderungskontrolle sind.

Aber vermutlich entscheidet sich aus einem warmen Parlamentarierbüro in Brüssel oder Strassburg anders als aus einem Grenzhäuschen in Griechenland oder Lampedusa.