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Polizei schnappt Münzbetrüger im Schwarzwald

Der Polizei ist ein 32jähriger Betrüger ins Netz gegangen, der bei zahlreichen Münzhändlern einen Schaden verursacht hat. Der junge Freiburger meinte, mit seiner Methode den Stein des Weisen gefunden zu haben: Er bestellte bei zahlreichen Versandhändlern, überwiegend aus dem Münzbereich Ware und ließ sich diese an illegal angelegte Briefkästen, z.B. ins Schwarzwalddorf Kirchzarten, liefern, – an die er für kurze Zeit seinen Namen angebracht hat.

Kam die Ware per Paket, ging er mit der Benachrichtigungskarte zur Post und holte das Paket gegen die Karte dort ab. Es gelang ihm in zahlreichen Fällen, dies ohne Ausweisvorlage zu erhalten.

Allerdings hatte er die Rechnung ohne den Einbezug der Pfiffigkeit einiger Versandhändler gemacht, die die Adressen vor Versand überprüften und wegen Zweifel an der Richtigkeit der Adresse die Polizei einschalteten. Mittels GPS Sendern in den Paketen und mittels Beobachtung der gewählten Pseudo-Adressen kam man dem Betrüger auf die Schliche. Bei der Durchsuchung der Wohnung fand man dann auch zahlreiche neue und noch originalverpackte Ware, für die ordnungsgemäße Kaufbelege nicht nachgewiesen werden konnten. Bei einer Überprüfung seiner Akte kam zum Vorschein, daß der Herr in der Vergangenheit bereits einschlägig aufgefallen war und der Lerneffekt aus früheren Sanktionen offensichtlich noch nicht eingetreten war.