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Paketzusteller klaut Goldbarren im Wert von 20.000 Euro aus Paket

Die Kriminalpolizei in Nürnberg ist einem Goldbarren-Dieb auf der Spur: Im August 2011 sollte ein 36jähriger Angestellter eines Paketdienstes ein Paket mit Goldbarren zustellen, welches ein 33jähriger Kunde bei einem Edelmetallhändler bestellt hatte. Unglücklicherweise wurde dem Auslieferungsfahrer das Paket übergeben, aber es kam bis heute nicht beim eigentlichen Empfänger an, der unverzüglich Anzeige erstattete. Die Kripo kam dem Zustellfahrer schnell auf die Schliche, – der Zusteller wollte in einer ersten Befragung – trotz erdrückender Beweise – den Sachverhalt aber noch nicht einräumen, wird aber sicher seine Schwierigkeiten haben, im Rahmen des gegen ihn eingeleiteten Verfahrens wegen Unterschlagung dem Richter zu erklären, daß er das Paket zwar zur Beförderung erhalten, nicht aber ausgeliefert hat. Bisher ist noch keine Technik bekannt, nach der sich Goldbarren-Pakete beim Transport in Luft auflösen. Das Kaufen von Goldbarren hätte dem Zusteller das Strafverfahren erspart.

Seriöse Edelmetallhändler, die über den Versandweg Goldbarren vertreiben, verfügen üblicherweise über eine separate Valorenversicherung, die solche Schäden ersetzt, sodaß der zunächst leer ausgehende Empfänger keinen Schaden hat.