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Kommt die Währungsreform am 17.9. oder 18.9. – das Ende des Euro ?

Im Moment kursieren im Internet Gerüchte, daß innerhalb der nächsten Woche in Europa eine Währungsreform, also eine Abschaffung des Euro stattfinden wird. Üblicherweise macht man Währungsreformen am Wochenende, um einen Bankrun zu vermeiden. Da mittlerweile einige Banken wie z.B. die Postbank, aber auch einige Sparkassen auch am Samstag geöffnet haben, könnte eine solche Veröffentlichung praktisch nur am Samstag abend oder Sonntag stattfinden.

Bei einer Währungsreform hat es sich bislang in der Geschichte Deutschlands immer als glücklich erwiesen, wenn man VORHER Sachwerte gekauft hat, da man diese anschliessend wieder in eine neue Währung tauschen konnte und damit besser gefahren ist, als wenn man die alte Währung behalten hätte.

Wir haben einmal die Fühler ausgestreckt und unsere Kontakte spielen lassen. Grundsätzlich dürfte es bei einer anstehenden Währungsreform natürlich auch so sein, daß man im Vorfeld den Kreis derer, die informiert sind, möglichst klein hält, um eine Weitergabe von Informationen auszuschließen.

Wir haben keinerlei realistische Hinweise darauf erhalten, – weder aus Geschäftsbankenkontakten, noch aus formellen und informellen Anfragen bei Bundesbank und EZB.

Wir gehen daher davon aus, daß dies NICHT unmittelbar bevorsteht. Wir können uns hier natürlich täuschen und übernehmen keinerlei Gewähr.

Richtig ist aber sicherlich, daß der Euro in der jetzigen Form KEINE Zukunft hat. Entweder ändert sich mittelfristig die Qualität des Euros (er wird wertloser) oder aber die Zusammensetzung der Teilnehmerstaaten ändert sich, z.B., weil einzelne Staaten freiwillig oder unfreiwillig ausscheiden. Dies ist durchaus möglich. An eine kurzfristige Umsetzung innerhalb Wochenfrist in Deutschland glauben wir allerdings nicht.

Dazu wären jetzt schon große LKW-Bewegungen zu Bundesbankfilialen und Geschäftsbanken notwendig, die bis dato nicht beobachtet worden sind.

Möglich ist natürlich, daß man Griechenland in den Bankrott, in den Staatsbankrott laufen lässt. Möglich ist auch, daß andere Länder folgen. Möglich ist auch, daß der Außenwert des Euros weiter absinkt.

Gegen alle diese und auch das mögliche Risiko einer Währungsreform schützt man sich weitgehend durch ein Edelmetallinvestment. Insoweit wird jetzt ein grösserer Personenkreis überlegen, ob es nicht doch sinnvoll ist, daß Festgeld bei der Sparkasse zu 1% Jahreszins doch aufzulösen und Edelmetalle davon zu kaufen. In Euro hätte man mit dieser Strategie im letzten Jahr zwischen 25 und 30% verdient. Durch bloßes Stillhalten.