GOLDREPORT

Goldbarren bei Dresdner Finanzbossen rund um die Infinus AG sichergestellt

Die Polizei hatte diese Woche allerhand zu tun in Dresden gleich sechs Haftbefehler wurden am Amtsgericht Dresden gegen leitende Mitarbeiter der Infinus AG ausgestellt. Wegen Fluchtgefahr steckte man die Herrschaften gleich ins Gefängnis.

Mehrere hundert Beamte durchsuchten bundesweit Wohn- und Geschäftshäuser in Zusammenhang mit den Ermittlungen rund um die Infinus AG, die u.a. mit dem Vertrieb von Goldsparplänen ihr Geld verdiente.

Dabei wurden Goldbarren, Aktenordner, Laptops, teure Pkws (Porsche, Bentley, Jaguar etc.) und teure Uhren sichergestellt.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt aktuell gegen die Infinus, bzw. Mitarbeiter wegen des Verdachts des Betrugs zum Nachteil einer Vielzahl von Anlegern. Medien sprachen von 400 Millionen Euro und 25.000 Kunden, die betroffen sein könnten.

Den Vorwurf, Anlegern sei mit falschen Versprechungen das Geld aus der Tasche gezogen worden, wollte Infinus Vorstand Kewan Kadkhodai nicht gegen sich gelten lassen, nach seiner Ansicht sind die Vorwürfe haltlos.

Infinus soll bei Gold-Sparplänen auch buchhalterisch in unzulässiger Weise getrickst haben und Anleger über die Bonität des Unternehmens durch unübliche Hin- und Herbuchungen getäuscht haben. Das Unternehmen habe so die Anleger in unzulässiger Weise über die reale Vermögenssituation des Unternehmens getäuscht. Gemäß dem Online-Magazin “Fonds Professionell” habe der operative Cash Flow im Minus statt wie dargestellt im Plus gelegen.

Ob tatsächlich die Vermögenswerte der Anleger vorhanden oder verschwunden sind, wird die Staatsanwaltschaft und Polizei nun bei den Ermittlungen feststellen. Festgestellt wurde bisher schon, daß leitende Mitarbeiter teilweise in Saus und Braus gelebt haben.