GOLDREPORT

Goldpreis wird durch Ultimatum an Griechenland nach oben getrieben

Trotz Marathonverhandlungen in Griechenland konnten sich Gläubiger und Griechenland nicht auf einen Schuldenschnitt und weitere Hilfsmaßnahmen für Griechenland einigen. Die Gewerkschaften und Parteien wollten bis zum späten Sonntagabend nicht den Sparvorschlägen der Troika und des Bankenverbands zustimmen.

Damit würde man die Geister der Vergangenheit wecken und das können man ganz sicher in Europa nicht gebrauchen –Ackermann

Eurogruppenchef Juncker befürchtete öffentlich eine Pleite Griechenlands im März, Deutsche Bank- Chef Ackermann eilte noch in der Nacht zu Sonntag nach Athen und warnte vor einer Insolvenz Griechenlands. Eine ungeordnete Insolvenz Griechenlands, wie sie jetzt zu befürchten ist, würde eine neue Büchse der Pandora öffnen, damit würde man die Geister der Vergangenheit wecken und das können man ganz sicher in Europa nicht gebrauchen, betonte Ackermann.

Griechenlands Regierung wollte bis zum Wochenende die Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen haben, dies ist jedoch auch bis zum späten Sonntagabend nicht gelungen, die Probleme scheinen also größer zu sein, als bisher öffentlich dargestelt.

Goldpreis steigt um 15 Euro pro Unze

Der Goldpreis ging aufgrund der aktuellen Entwicklung wieder rasant in die Höhe. befand er sich noch Freitag abend bei bei 1311 Euro pro Unze, notierte der Goldpreis am frühen Montag morgen bereits wieder bei 1326 Euro pro Unze. Anleger, die in Goldmünzen oder Goldbarren investiert sind, wird es freuen.