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Statt Goldbarren gab´s nur Gummibärchen – Einbrecher zu 15 Monaten verknackt

Dumm gelaufen für einen Einbrecher, der in einer Bank in Westerburg (Westerwald) Goldbarren stehlen wollte. Er konnte zwar durch ein nicht verschlossenes Fenster in die Bank einsteigen, aber die Goldbarren waren so gut weggeschlossen, daß er sie nicht stehlen konnte. Stattdessen blieben ihm als Beute nur Gold-Bärchen statt Goldbarren. Die Gummibärchen lagen als Werbemittel im Schalterraum aus. Mit Gummibärchen verschwand er wieder durch das Fenster aus der Bank. Die Polizei fand später auf dem Fluchtweg die leere Tüte mit seiner DNA.

Die Videoüberwachungsanlage der Bank lieferte überdies gestochen scharfe Bilder incl. Bildes seines Rucksacks, den die Polizei bei einer Hausdurchsuchung bei ihm fand.

Wegen Einbruchs in eine Bank und auch zweier weiterer Taten (Zigarettendiebstahl im Supermarkt und Geld-Entwendung in einem Jugendzentrum) verhängte der Richter 15 Monate Freiheitsstrafe. Zu einem ersten Termin konnte der Angeklagte übrigens nicht rechtzeitig erscheinen, weil er schon wegen weiterer Straftaten in einer Justizvollzugsanstalt einsitzt.