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Wiener Philharmoniker nachmachen verboten – Münze Österreich erwirkt Vergleich gegen Münzkontor

Die Münze Österreich als Hersteller der Wiener Philharmoniker Silber und Goldmünzen hat einen gerichtlichen Vergleich erwirkt, daß man ihre Münzen nicht nachmachen, bzw. die Motive im Wesentlichen nicht übernehmen darf.

Der Vergleich wurde gegen die HMK GmbH, auftretend unter „Österreichisches Münzkontor“ erwirkt.

Demzufolge hat es HMK zu unterlassen, Darstellungen der Münze Wiener Philharmoniker oder Bestandteile der Münze auf Münzen oder Medaillen anzubringen oder derartige Darstellungen im Zusammenhang mit der Ankündigung, dem Verkauf oder dem Vertrieb von Münzen oder Medaillen im gesamten Gebiet der EU zu verwenden.

Die registrierten Marken dürfen nicht mehr verwendet werden, Prägestempel müssen der Münze Österreich übergeben werden, Matrizen vernichtet werden.

Eine Veröffentlichung des Vergleichs findet sich in einem Münzforum, siehe Numismatikforum

Na, da darf man gespannt sein, wie lange es noch Vorwitzige gibt, die Teile des Motivs des weltberühmten Krügerrand nachmachen und auf eigenen Münzen, Medaillen übernehmen. Auch der Krügerrand ist eine geschützte Marke.

Etwaige Gerichtsprozesse dürften wegen des hohen Umsatzes mit solchen Münzen i.d.R. hohe Streitwerte haben und sehr teuer werden.

Wir können nur allen Händlern raten: Finger weg von Plagiaten. Es wird sonst teuer. Es gibt genug schöne Originale.