PRESSE

Notenbanken fluten den Markt weltweit mit Geld – Gold und Silber schiessen hoch

Die Notenbanken dieser Welt haben wohl als einzige Antwort zur Lösung der weltweiten Schuldenkrise und Finanzkrise, daß sie die Märkte mit noch mehr Geld fluten und dazu noch mehr Schulden aufnehmen. Das ist ungefähr so, als würde die Feuerwehr einen Brand löschen, indem sie Öl auf die Flammen giesst: Es funktioniert nicht.

In einer Gemeinschaftsaktion der Europäischen Zentralbank EZB und den Notenbanken von Kanada, Japan, USA, Großbritannien und der Schweiz hat man sich darauf verständigt, in einer konzertierten Aktion, den Finanzmärkten in großem Maße Liquidität zuzuführen. Einfacher strukturierte Menschen hätten vermutlich eher von „Die werfen die Notenpresse wieder an“ gesprochen.

Die Zentralbanken haben sich darauf geeinigt, den Zinssatz, zu dem sich die Notenbanken US-Dollar leihen, um gleich einen halben Prozentsatz zu senken. Auch wurden Verträge unter den Ländern geschlossen oder vorbereitet, die Währungstäusche untereinander vereinfacht vorsehen, sodaß in jedem Währungsgebiet jede beteiligte Währung in ausreichender Menge billig zur Verfügung steht.

Das Abkommen laufe zunächst bis 1.Februar 2013, also etwas über ein Jahr.

Alle beteiligten Notenbanken können dann billigst Gelder in Yen, Pfund, Euro, Dollar und Schweizer Franken ausleihen. Billigst und in großen Mengen.

Damit würden auch Banken billig mit ausreichend Geld versorgt. Banken könnten sich zunehmend schwerer vom Markt oder untereinander Geld leihen, da immer noch ein hohes Maß an Mißtrauen herrscht.

An den Edelmetallmärkten löste diese Form der Kapitulation einen Anstieg von Goldpreis und Silberpreis aus, auch die Aktienkurse stiegen, der Dax nahezu 5%.

Der Goldpreis notierte mit 1298 Euro ebenso deutlich fester wie der Silberpreis mit ca. 24,30 Euro pro Unze.

Edelmetallkäufer sehen das erneute „Fluten mit Geld“ als ein Armutszeugnis der Regierungen und Zentralbanken. Massenhaftes „Drucken von Geld“ hat in der Regel zur Folge, daß die Kaufkraft der betroffenen Währungen mittelfristig sinkt und inflationäre Tendenzen folgen. Somit werden Euro-Guthaben entwertet und der Anleger verliert Vermögenswerte. Es sei denn, er schützt sich durch Umschichtung in Sachwerte wie Gold und Silber.Goldpreis steigt, weil Notenbanken die Märkte mit Geld fluten