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Mit Goldbarren und Goldmünzen hätte John Paulson 20% verdient

John Paulson, erfolgreicher Hedgefonds-Manager hat in den letzten Monaten kein glückliches Händchen gehabt. Nachdem er in der US Immobilienkrise Milliarden damit verdient hatte, daß er auf weiter fallende Häuserpreise „gesetzt“ hatte, verloren seine Fonds Advantage Funds und Advantage Plus seit Jahresbeginn ein Drittel, bzw. sogar die Hälfte an Wert. Nur ein Unterfonds, mit dem er in Gold investiert, lag vor kurzem noch im Plus. Nach der im Oktober erfolgten Preiskorrektur aber nicht mehr. Aktuell ist er noch exakt ein Prozent im Plus. Ursache ist, daß er nicht in physisches Gold und Silber investiert hat, sondern in Zertifikate, Optionen etc.

Im Focus, Ausgabe 42/2011 ist es deswegen richtig zusammengefasst:

„Anleger, die Goldbarren oder Münzen statt des vermeintlich schicken Gold-Hedge-Fonds kauften, verbuchten Gewinne von 20 Prozent“

Paulson hat das wohl auch erkannt: Aus Angst, daß Anleger Gelder von ihm abziehen, hat er bekannt gegeben, daß er b.a.w. keine Gebühren berechnen wird. Ob er jetzt doch Goldmünzen oder Goldbarren kaufen möchte, statt Papiergold, ist nicht bekannt.