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Lage in Griechenland noch katastrophaler als gedacht – Minus 5% Wachstum

Finanzminister Venizelos hat in der Vergangenheit sicher angenehmere Nachrichten verbreitet… am heutigen Samstag gar er eine Warnmeldung ab: Die Wirtschaft Griechenlands wird dieses Jahr um MINDESTENS 5% schrumpfen (Bruttoinlandsprodukt). Und dies trotz aller Reformbemühungen.

Ob da selbst die Milliardenhilfen Europas überhaupt noch etwas retten können, dürfte zumindestens zweifelhaft sein. Noch im Mai wollte man der EU weismachen, daß die Wirtschaft um nur 3,8% schrumpft, jetzt ist man schon bei mehr als minus 5%.

Das Kontrollgremium aus EU, EZB und IWF ist bekanntlich vor kurzem postwendend aus Griechenland wieder abgereist, weil bereits ein erstes „Nase-Hereinstecken“ in griechische Details aufgezeigt hat, daß die griechische Regierung ihre Hausaufgaben überhaupt nicht gemacht hat.

Frau Merkel formulierte „Man kann nicht über Nacht reparieren, was über Jahre versäumt wurde…“ … Man darf sich aber sicher die Frage stellen, warum da noch nicht früher einer die Finger in die Wunde gelegt hat.

Griechenland gilt als eines der ersten Länder, welches aus der Eurozone aussteigen könnte, – auch wenn dies in den Verträgen nicht vorgesehen ist und auch wenn es dann zu Zahlungsausfällen kommen würde.

Man darf gespannt sein, wie das weiter geht.