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Bank in Österreich hält 4 Kilo Bronze für 4 Kilo Gold und zahlt 170.000 Euro aus – falsche Goldbarren

Da dürften sich die Betrüger über soviel Dummheit gefreut haben: Bei einer Bank im südlichen Niederösterreich versuchten Sie ca. 4 Kilo vermeintliches „Gold“ zu verkaufen, welches aber in Wirklichkeit nur aus nahezu wertloser Bronze bestand, welches mit hauchdünnem Blattgold überzogen war. Der Kassierer hat ohne das Material auf Echtheit zu prüfen, fast 170.000 Euro für die angeblichen Goldbarren ausbezahlt. Aufgefallen ist es erst jetzt, Monate später, als bei einer Prüfung herauskam, daß die „Goldbarren“ gar nicht aus Gold waren…

Die Bank sucht mittlerweile intensiv nach dem Fälscher, auch mit den Aufnahmen aus den Zweigstellenkameras. Nach den Geldwäschebestimmungen sollte die Bank eigentlich die Personalien festgehalten haben.

So sieht ein echter Goldbarren aus…

Seriöse Edelmetallhändler prüfen Gold im Wareneingang vom Lieferanten und auch beim Ankauf auf Echtheit. Nur so können sie auch sicher sein, ihren Kunden auch nur echte Ware anzubieten.

Je höher der Goldpreis, desto größer für Betrüger die Versuchung, mit falschem „Gold“ Geschäfte zu machen.

Die Bank in Österreich konnte ihren Kunden nicht die Echtheit von Goldbarren garantieren, da sie falsche von richtigen nicht unterscheiden kann.

Wegen der Fälschunganfälligkeit von Goldbarren bevorzugen viele Goldanleger auch eher Goldmünzen zur Anlage.

Diese sind wesentlich schwerer zu fälschen.