Von Gold haben Banker oft keine Ahnung
Dass Bankangestellte die Echtheit von Goldmünzen oft gar nicht beurteilen können, hat ein 28jähriger Kroate unter Beweis gestellt: 2x die letzten Wochen ist ihm ein Verkauf an eine österreichische Bank in Graz-Lend gelungen, beim dritten Mal wurde die Bankangestellte stutzig.
Der arbeitslose Speditionskaufmann verkauft zunächst am 20.6.2016 zwei gefälschte Krügerrand Goldmünzen an die Bank und kassierte über 2000 Euro für schlechte Fälschungen. Zwei Tage später verkaufte er an dieselbe Bank noch mal 9 gefälschte Krügerrand Goldmünzen, was wieder reibungslos funktionierte. Dann wurde er halskrank und kam gleich einen Tag später nochmal mit 9 Plagiaten.
Da wurde die Bankerin allerdings stutzig und erkannte die Fälschungen, die wohl plumpe Fälschungen aus China waren und rief die Polizei. Die konnte dann beim nächsten Versuch den kroatischen Mitbürger gleich festnehmen und stattete seiner Wohnung einen Besuch ab, wo sie noch hunderte weitere Goldbarren und Goldmünzen fand, die nunmehr kriminaltechnisch untersucht werden. Nach erstem Anschein alles Fälschungen.
Der arbeitslose Speditionskaufmann wird die nächsten Tage erstmal keine Goldfälschungen verkaufen, da er seinen Wohnsitz aktuell in der Justizvollzugsanstalt Jakumini unterhält. Mit der Bank hatte der Verdächtige kein Mitleid. “Wenn die so blöd sind, sind die selber schuld” soll er nach der Verhaftung gesagt haben.