GOLDREPORT

Goldpreis – Anstieg in Q1 wie seit 18 Jahren nicht mehr

Der Goldpreis in Euro ist seit Jahresanfang 2015 um mehr als 18% gestiegen.

Das hat es im ersten Quartal (Q1) eines Jahres seit 18 Jahren nicht gegeben.

Der Goldpreis wird bei diesem Anstieg nicht nur getrieben von physischen Investments, sondern auch durch Käufe in ETFs, Zertifikaten etc.

Nicht nur die Schmuckindustrie und Käufer von Goldbarren und Goldmünzen griffen also kräftig zu, sondern auch ETFs und andere “Papiergold”-Vehikel investierten merklich in Gold.

Gold kaufen auf breiter Front, d.h. Krügerrand, Goldbarren und ETF-Käufe lassen den Goldpreis kräftig steigen.

FED-Chefin Yellen stützt den Goldpreis

Die Notenbankchefin der US-FED stützt dabei ungewollt den Goldpreis.

Sie lässt das Zinsniveau in USA niedrig, was mangels Anlagealternativen zahlreiche Investoren in das Edelmetall Gold treibt.

Auf dem Rentenmarkt, wo festverzinsliche Papier gehandelt werden, gibt es kaum noch nennenswerte Zinsen und das Kursänderungsrisiko ist bei jetzigem Investment viel zu hoch.

Aktienmärkte haben jüngt wieder gezeigt, zu welchen Crashs und Rückschlägen sie fähig sind.

Die EZB fährt auch eine Niedrigzinspolitik und mehrere Zentralbanken weltweit berechnen bereits NEGATIV-Zinsen, wenn Geschäftsbanken bei Ihr Geld parken.

Goldpreis: HSBC sieht weiteren Anstieg

Analysten der HSBC-Bank sehen im jüngsten Anstieg erst den Beginn einer Gold-Rally, die noch länger anhalten könne.

Die US FED werde voraussichtlich auch weiterhin die Märkte mit Liquidität fluten, negative Zinsen seien auch weiterhin zu erwarten und die zahlreiche Investoren weltweit sehen die weitere Dollarkursentwicklung kritisch bis negativ.

All dies spricht für weiter steigende Goldkurse.

Gold Chart | Goldpreis Euro | 7 Tage