GOLDREPORT

Der COT-Report und seine Folgen

Vor wenigen Tagen kam es zur Veröffentlichung vom Commitments of Traders Reports der CFTC. Herausgegeben wurde der Bericht von der US-Aufsichtsbehörde CFTC. Bei großen Terminspekulanten ist in diesem Bericht ein gestiegener Optimismus wahrzunehmen.

Goldpreis sinkt!

Im Mittelpunkt stehen ebenfalls die Gold-Futures. Dort ist eben ein Anstieg des allgemeinen Interesse zu verzeichnen. Dieses äußert sich in der Anzahl von offenen Kontrakten, wobei die Rede von Open Interest ist. Maßgebend ist die Woche zum 7. Juni. Es kam zu einem leichten Anstieg von 0,4 Prozent. In Zahlen bedeutet dies einen Sprung auf 496.330 Futures.

Ferner war die optimistische Markterwartung beziehungsweise die kumulierte Netto-Long-Position ein Thema. Dort liegt ein Zuwachs von 13,9 Prozent vor, so dass am Ende 243.692 zu verzeichnen waren. Dies war für große Terminspekulanten ebenso von Interesse wie bei kleinen Terminspekulanten.

Verantwortlich für diesen Anstieg waren die Transaktionen von Großspekulanten oder auch Non-Commercials. Deren Netto-Long-Position brachten die Futures um 16 Prozent auf 228.619 Futures. Dagegen zeigen sich die Kleinspekulanten oder auch Non-Reportables eher skeptisch. Während sie in der Vorwoche noch mit 16.903 Futures netto long waren, lag der Wert nun bei 15.073 Kontrakten.

Ein Vierwochenhoch bei Gold

Im Rahmen von einem Vierwochenhoch erreichte der Goldpreis in der vergangenen Handelswoche einen Wert von mehr als 1.280 Dollar. Als Wochengewinn lag eine Steigerung von 2,7 Prozent vor. Bei einer gewachsenen Unsicherheit stellt der Krisenschutz Gold einen Nutznießer dar.

Dabei zeigte sich die Unsicherheit im Volatilitätsindex VDAX-NEW, wo es zu einem Anstieg auf 28,18 Prozent kam. Deutlich wird die Verunsicherung von Investoren auch anhand der Umlaufrendite, die täglich von der Bundesbank berechnet wird und erstmals in den Negativbereich abgerutscht war.

Im Hinblick auf Gold Shares vom Typ Gold-ETF SPDR lag zunächst ein verhaltener Start vor. Besser sah es in der zweiten Wochenhälfte aus, als der Wert auf 893,92 Tonnen auf Wochensicht anstieg. Insgesamt bedeutet dies eine Steigerung von mehr als 250 Tonnen, da dieses Gold im Dezember lediglich einen Wert von 642,37 Tonnen besaß.