Wie jetzt bekannt wurde, haben die USA erstmals seit Jahren kein Gold nach Südafrika exportiert. In Südafrika, dem Land, in dem der Krügerrand hergestellt wird, hatte man in den Jahren 2008 bis 2013 alleine 55 Tonnen Goldbarren aus den USA importiert. Bei dem in diesen Jahren ständig gestiegenen Goldpreis ein immer teurer werdendes Vergnügen.
Die Südafrikaner haben erstmals in 2014 dann keine Goldbarren aus den USA importiert.
An der mangelnden Nachfrage nach Krügerrand Goldmünzen kann es in Südafrika nicht gelegen haben. Die Goldhändler in Deutschland sagen fast einheitlich, daß der Markt mit “gebrauchten” Krügerrands, also Zweitmarktware relativ ausgetrocknet ist und große Edelmetallhändler ihren Bedarf immer wieder durch Kauf von Neuware in Südafrika eindecken müssen.
Die die Krügerrand produzierende Rand Refinery (in Kooperation mit der South African Mint) hat mittlerweile sogar für den Krügerrand-Bezug Wartezeiten aufgebaut. Gold-Großhändler, die Krügerrands zu tausenden dort einkaufen, erhalten auf Nachfrage einen oft Wochen in der Zukunft liegenden Termin, an dem man wieder liefern (und fixen) könne.
Die bedeutenden Marktteilnehmer in Deutschland haben sich wegen der aktuell hohen Nachfrage nach Krügerrand Gold deshalb ein grösseres Lager zugelegt, damit sie nicht “leer laufen”. Deutsche Investoren sehen beim Goldpreis wohl noch deutliches Potential nach oben und setzen dabei verstärkt auf südafrikanische Krügerrand Goldmünzen als Investment.