GOLDREPORT

15 Tonnen Gold holt Österreich zurück ins Land

Die österreichische Zentralbank OeNB hat diese Woche durch ihren Direktor Kurt Pribil erklärt, daß noch dieses Jahr 15 Tonnen Gold, welches bisher im Ausland lagert, zurück nach Österreich geholt werden soll.

Bis zum Jahr 2020 will Österreich dann die Hälfte des Goldbestands innerhalb der OeNB oder deren Tochter Münze Österreich AG lagern, dies wurde von der OeNB bereits im Mai diesen Jahres beschlossen.

Österreich ist (zumindestens auf dem Papier) im Besitz von rund 280 Tonnen Gold. Basierend auf dem aktuellen Goldpreis immerhin ein Wert von rund 9 Milliarden Euro.

Die Österreicher hatten bislang einen Großteil des Goldes, ca. 80% in London gelagert, 3% in der Schweiz und den Rest im Inland.

Nicht schlüssig beantwortet werden konnte die Frage, warum das Gold nicht schneller nach Österreich zurück geführt werden kann, – warum man fünf Jahr dafür benötigt.

Internationale Werttransportgesellschaften hatten den versicherten Transport der kompletten Menge innerhalb weniger Monate angeboten.

Verschwörungstheoretiker vermuten daher, daß das Gold gar nicht mehr da sei oder aber langfristig verliehen sei, – andere Gründe für einen ausbleibenden kurzfristigen Rücktransport gäbe es nicht.

Das Gold für die in Österreich produzierten Wiener Philharmoniker Goldmünzen wirkt sich übrigens i.d.R. nicht bestandsvermindernd aus, da das verwendete Gold i.d.R. am Markt wieder eingedeckt wird.

Wenn also Anleger Gold in Form von österr. Goldmünzen kaufen, reduziert sich dadurch i.d.R. nicht der Staatsbestand, bzw. der Bestand der Zentralbank.