Der Starinvestor George Soros scheint von einem steigenden Goldpreis auszugehen.
Der Milliardär, der mehr als einmal bewiesen hat, daß er Entwicklungen an den Finanzmärkten richtig einschätzen kann, hat 1,9 Millionen Aktien des Goldproduzenten Barrick Gold gekauft, weil er davon ausgeht, daß diese Goldminenfirma von einem steigenden Goldpreis überproportional profitieren dürfte.
Goldpreis hat mindestens 30% Aufholpotential
Immerhin war der Goldpreis in 2012 schon bei über 1300 Euro,- was einen Unterschied von rund 30% zum jetzigen Niveau von knapp über 1000 Euro beim Goldpreis in Euro ausmacht. Am Freitag schloß der Goldpreis am Abend bei 1014 Euro pro Unze.
Das Investment von George Soros bei Barrick macht eigentlich nur bei einem steigenden Goldpreis Sinn, denn der Konzern ist über beide Ohren verschuldet und käme eigentlich nur bei deutlich steigendem Goldpreis aus der Verlustzone.
Zuletzt hat der Konzern bereits Vermögensbestandteile verkaufen müssen, um Liquidität zu gewinnen.
Man darf aber nicht vergessen, daß man mit einer solchen Aktie nicht nur auf den steigenden Goldpreis setzt, sondern auch darauf, daß die Unternehmensleitung die richtigen Entscheidungen trifft: Was nützt einem ein steigender Goldpreis, wenn die Produktion der nächsten 5 Jahre beispielsweise schon im Vorfeld zum niedrigen Goldpreis vorverkauft wurde, wie es einige Minengesellschaften machen.
Gold kaufen besser physisch
Privatanleger, die auf einen steigenden Goldpreis setzen wollen, sollten daher vielleicht lieber die klassische Form der Goldanlage wählen:
Goldbarren und Goldmünzen: Ein Krügerrand steigt bei steigendem Goldpreis automatisch mit und ist von unternehmerischen Fehlentscheidungen von Minengesellschaften unabhängig.