Der Goldpreis hat die letzten Tage wieder deutlich angezogen, notierte am Freitag nachmittag zuletzt bei 1320$/oz, respektive betrug der Goldpreis in Euro 963,93 €/oz.
Chartanalysten müssen bis Anfang November 2013 zurückblicken, um einen ähnlich hohen Goldpreis zu finden.
Sowohl die Aussage der US-Notenbank FED, daß man auch weiterhin im Milliardenumfang Liquidität in die Märkte pumpen werde (wenn auch etwas reduziert) als auch die schwachen US-Konjunkturdaten beflügelten die Goldpreisentwicklung.
Zuletzt wurden auch die Gerüchte immer lauter, daß das bundesdeutsche Gold, welches in USA-Tresoren lagern soll, gar nicht mehr vorhanden ist und erst von den Amerikanern am Markt gekauft werden müsste, bevor man es an die Deutschen “zurück”-liefern könne.
Äusserungen der Bundesbank, daß man das Bundesbank-Gold aus den USA erst umgeschmolzen habe und das zeitlich sehr lange Strecken der Rückholung aus den USA befeuerten die jüngsten Gerüchte. Sollten die USA das bundesrepublikanische Gold, welches seit Jahrzehnten kein deutscher Kontrolleur mehr gesehen hat, tatsächlich nicht mehr haben und die Mengen erst am Goldmarkt gekauft werden müssen, dürfte das dem Goldkurs einen gehörigen Schub nach oben verpassen.
Deutsche Edelmetallhändler berichten auf jeden Fall von einer lebhaften Nachfrage nach Goldbarren und Goldmünzen von Seiten deutscher Anleger.