GOLDREPORT

Goldpreis-Manipulationen nachgewiesen — 26 Millionen Strafe

Daß der Goldpreis manipuliert wird, galt lange Zeit als Gerücht, welches von “linken Spinnern” und “Weltuntergangspropheten” verbreitet worden sein sollte.

Nunmehr werden viele die Sicht der Dinge wohl etwas ändern müssen, weil nach gerichtlichen Untersuchungen nicht nur nachgewiesen wurde, daß mehrere Marktteilnehmer den Goldpreis bei seinen Notierungen zum Londoner Fixing bewußt zum Nachteil des Kunden manipuliert haben, sondern weil einzelne Marktteilnehmer auch schon die angebotenen “Kompensationsstrafen” angenommen haben.

Die Großbank Barclays z.B. büßte mit 26 Millionen Pfund, weil mindestens ein Händler der Bank den Goldpreis bewußt zum Nachteil des Kunden manipulierte. Weiter im Focus der Ermittlungsbehörden stehen unter anderem auch UBS und Deutsche Bank.

Siehe z.B. auch: Goldpreis-Manipulation in der Basler Zeitung

Anleger dürften sich auf die Zeiten freuen, wenn die Goldpreis-Manipulation abnimmt, dann dürfte der Goldpreis sich mehr an Angebot und Nachfrage orientieren. Durch die starke Nachfrage nach Goldmünzen und Goldbarren von Anlegern weltweit ist dann eher mit einem Goldpreisanstieg zu rechnen. Wobei diejenigen Marktteilnehmer, die ihr “Papiergeldsystem” durchsetzen wollen, immer ein vitales Interesse daran haben, ein Goldinvestment negativ darzustellen, damit die Leute auch weiterhin an da an sich wertlose “Papiergeld” glauben.