GOLDREPORT

Goldpreis wird durch Zentralbankkäufe nach oben getrieben

Goldpreis wird durch Zentralbankkäufe nach oben getrieben

Wie jetzt bekannt wurde, haben auch im Juli wieder einige Zentralbanken dem Goldpreis nach oben verholfen, indem sie selber Gold gekauft haben. Allen voran die türkische Zentralbank. Diese dürfte jetzt auch in besonderem Maße vom Goldpreisanstieg profitieren.

Die Zentralbank der Türkei hat alleine im Juli 2013 über 720.000 Unzen (je 31,1 Gramm) Gold für den Eigenbestand gekauft, damit sitzt die Türkei nunmehr auf rund 15 Millionen Gold Unzen. Ein Jahr zuvor lag der ausgewiesene Bestand noch bei knapp über 9 Millionen Unzen.

Goldpreis macht auch Russland Freude

Auch die russische Zentralbank hat richtig zugeschlagen. Im 2.Quartal 2013 kaufte die Notenbank über 200.000 Goldunzen und freut sich nun über den gestiegenen Goldpreis. Über 32 Millionen Unzen Gold sind mittlerweile in den Tresoren der Zentralbank Russlands.

Auch kleinere Zentralbanken wie die von Aserbaidschan kauften Gold, ebenso die Notenbank von Kasachstan, die im Juli 35.000 Goldunzen kaufte und nunmehr über 4 Millionen Unzen im Lager hat, was beim aktuell deutlich gestiegenen Goldkurs sicher Freude auslöst.

Alle Notenbanken zusammen haben netto Gold gekauft, d.h. die Zukäufe von Zentralbanken haben deren Verkäufe deutlich überstiegen. Der Überhang betrug in Q2 weltweit 71 Tonnen Gold. Dies war zwar in Vorjahren schon einmal mehr, – bedenkt man aber, daß Zentralbanken früher zu Nettoverkäufern von Gold gehört haben, hat sich dieses Bild nunmehr deutlich gewandelt.

Auch Zentralbanken setzen auf steigenden Goldpreis

Auch die Zentralbanken dieser Welt mißtrauen offensichtlich Dollar und Euro und legen einen immer grösseren Teil der Währungsreserven in GOLD an. Die meisten Zentralbanken kaufen dazu physisch Goldbarren, einige investieren auch in Goldmünzen.