Die Goldpreis – Volatilität führt offensichtlich zu vermehrten Käufen durch Anleger. Die Münzprägestätte Münze Österreich AG aus Wien, die die Anlagemünzen Wiener Philharmoniker in Gold und Silber herstellt, vermeldet, daß man im Zeitraum von Januar bis Juli knapp 80% mehr Goldmünzen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum verkauft habe, nämlich genau 383.500 Unzen Gold. Dies sei fast so viel wie im gesamten Vorjahr, wo ca. 400.000 Unzen im Gesamtjahr verkauft worden sind.
Die Münze Österreich geht davon aus, daß man bis Jahresende daher den Vorjahresumsatz deutlich überschreiten werde. Zunächst war im Jahr 2013 der Goldpreis einmal drastisch nach unten gegangen, um dann wieder deutlich aufzuholen. Volatile Märkte sind immer gut für die Goldnachfrage, meinte ein Branchenkenner aus Wien.
Fällt der Goldpreis kauft niemand, da jeder denkt, es könnte noch tiefer fallen. Fängt er dann wieder an zu steigen, ist man erst vorsichtig, wenn er dann aber deutlich gestiegen ist, meint man sicher zu sein, daß es weiter steigt und dann wird gekauft wie blöde äußert sich dazu ein Goldhändler aus Wien.
Hauptumsatzträger im Anlagemünzenbereich sind bei der Münze Österreich AG die Bullionmünzen Wiener Philharmoniker in Silber und Wiener Philharmoniker in Gold.
Die Münze Österreich vertreibt diese Münzen weltweit, von Österreich über Deutschland bis hin nach Australien, Japan und die USA distributiert die Münzprägestätte ihre Anlageprodukte.
Nach der Bekanntgabe der Arbeitsmarktdaten in den USA ist der Goldpreis heute wieder zurückgegangen, notiert aktuell knapp unter 1000 Euro/oz. Der Goldpreis in Dollar bewegt sich im europäischen Abendhandel bei 1330 US$/oz und damit 36 US$ niedriger als am Vortag.
Für Käufer, die auf eine Erholung hoffen, ein guter Tag.