GOLDREPORT

Goldpreis-Drückung durch Goldman – Sachs am Donnerstag

Goldpreis-Drückung durch Goldman – Sachs am Donnerstag

Der Goldpreis verlief am Donnerstag deutlich nach unten, notierte um die 3% schwächer als am Vortag. Mit ursächlich war eine Veröffentlichung einer Goldman-Sachs-Mitteilung, nach der das US-Investmenthaus einen sinkenden Goldpreis sehe. Bis zum Jahr 2014 sagt Goldman Sachs, falle der Goldkurs kontinuierlich, weil sich ja auch die Geldpolitik der FED deutlich ändere.

Die Veröffentlichung von Goldman Sachs hat einige institutionelle Anleger veranlasst, Gold zu verkaufen, woraufhin die Kurse fielen. Goldman-Sachs werden exzellente Kontakte zu Regierungen und Notenbanken nachgesagt. Der deutsche Statthalter von Goldman-Sachs, Alexander Dibelius gilt als enger Berater Angela Merkels.

Ob Goldman Sachs aber weiß, wann die FED die Zinsen zukünftig wie ändert, darf bezweifelt werden. Vermutlich weiß dies die FED nicht einmal selber im Voraus.

Eines steht jedoch fest: Deutlich höhere Zinsen kann sich der US-Haushalt wegen der angespannten Staatsverschuldung gar nicht leisten. Die klammen Eurostaaten auch nicht.

Goldman-Sachs hat auch nicht die Frage beantwortet, wer denn sonst die 85 Milliarden Dollar Staatsanleihen pro Monat kaufen soll, die die FED im Moment mit frisch gedrucktem Geld aufsaugt.

Insoweit dürften auf tieferem Goldpreis-Niveau immer auch wieder Goldkäufer auftreten, die dem Papiergeldsystem auch weiterhin mißtrauen. Auch dann, wenn Banken sagen “Papiergeld ist toll”. Ist es ja auch: Für die Bank.

Gegen Schluß des europäischen Handels notierte der Goldpreis in Euro bei 999,51 €/oz, der Goldpreis in US-Dollar notierte bei 1332 $/oz ca. 35 US$ tiefer als am Vortag.