GOLDREPORT

Goldbarren für rund 1,5 Millionen Euro auf Flug von Paris nach Zürich verschwunden

Goldbarren für rund 1,5 Millionen Euro  auf Flug von Paris nach Zürich verschwunden

Die Sicherheitsfirma Brinks steht vor einem Rätsel: Auf dem Pariser Flughafen hatte sie einen Goldtransport bis zum Flugzeug begleitet und am Flughafen gewartet und das Flugzeug beobachtet, bis es abgehoben hat. Beim Ausladen in Zürich waren die Goldbarren aber nicht mehr an Bord.

Der Vorfall hat sich bereits Ende letzter Woche ereignet und ist erst beim Ausladen in Zürich aufgefallen.

Die Goldbarren sollten mit einer Linienmaschine der Air France nach Zürich transportiert werden, äußerte man am Montag am Flughafen. Die Goldbarren seien in 11 Paketen in den Frachtraum geladen worden, behaupten Zeugen.

2 der 11 Pakete fehlten jedoch bei der Ankunft. Da Gold sich für gewöhnlich nicht in Luft auflöst, stehen die Ermittler vor einem Rätsel.

Nach dem aktuellen Goldpreis liegt der Schaden bei rund 1,5 Millionen Euro.

Die Ermittlungsbehörden am Flughafen Charles-de-Gaulle/Roissy gehen davon aus, daß die Diebe Komplizen am Flughafen gehabt haben müssen, – sonst wäre eine solche Tat nicht denkbar.

Die Polizei ermittelt mit Hochdruck im Umfeld der Transportfirma, des Flughafen und der beteiligten Firma.

Die Polizei am Pariser Flughafen hat neben dem Goldbarrenraub ohnehin alle Hände voll zu tun: Am Flughafen wurde fast taggleich mehr als 1 Tonne Kokain in einer Air France Maschine beschlagnahmt, die aus Venezuela stammte. Wie eine Tonne Kokain unbemerkt in ein Flugzeug gelangen kann, wird auch Gegenstand der Ermittlungen sein.