GOLDREPORT

Weltweite Goldvorräte reichen nur noch 20 Jahre — US Geological Survey

Glaubt man der Einschätzung der United States Geological Survey, so gibt es weltweit noch ca. 51.000 Tonnen Goldreserven in der Erde. Aktuell würde dies bei der Beibehaltung der derzeitigen Abbaugeschwindigkeit von ca. 2500 Tonnen pro Jahr bedeuten, daß die Weltgoldvorräte unter der Erde in ca. 20 Jahren erschöpft sein werden.

Dabei dürfte es zwischenzeitlich aber immer teurer werden, das Gold abzubauen, da der Abbau immer weniger lukrativ werden wird. Die Grammzahl pro Tonne Gestein nimmt überproportional ab und man muß immer tiefer in die Erde graben, um überhaupt noch auf nennenswerte Goldvorräte zu stossen.

Anglo Gold Ashanti, eine der großen Goldexplorationsfirmen der Welt, gräbt aktuell in Afrika bereits in Minen, die sich 4km unter der Erdoberfläche befinden. Bleibt der Goldpreis stabil oder steigt sogar, lohnt sich ein Abbau aus dieser Tiefe. Steigt der Goldpreis, könnte man auch noch bis 5km unter der Erde fördern.

Notenbanken befeuern steigende Kurse

Während in früheren Zeiten Notenbanken jedes Jahr netto Gold auf den Markt geworfen haben, treten aktuell die Notenbanken eher als Nachfrager auf und sorgen für zusätzliche Nachfrage. Während die Notenbanken unter dem Strich im Jahr 2010 schon 77 Tonnen Gold zugekauft haben, so stieg dieser Nachfrageüberschuß der Notenbanken im Jahr 2011 sogar auf 440 Tonnen, — glaubt man der Statistik des World Gold Councils, einer Goldproduzentenvereinigung.

Auch im Jahr 2012 haben schon wieder einige Notenbanken die Goldbestände aufgebaut, so z.B. Kasachstan, Türkei und Weißrussland.

Der seit 10 Jahren jedes Jahr steigende Goldpreis macht den Notenbanken weltweit in den jährlichen Bilanzen mehr Freude als die Abwertung von Papiergeld-Euros oder -Dollars oder gar die Abschreibung auf Staatsanleihen. Privatanleger, die den aktuellen Goldpreis nutzen wollen und Gold kaufen wollen, werden z.B. hier fündig: Gold kaufen im Gold Preisvergleich