GOLDREPORT

US Arbeitsmarktdaten treiben Goldpreis nach oben

Analysten hatten sich die Zukunft schön gerechnet

Da kann Obama und die US Zentralbank FED machen, was sie wollen: Die Auswirkungen der Subprime- und Finanzkrise in den USA sind noch nicht zuende, im Gegenteil, wie die jüngsten Arbeitsmarktdaten zeigten: Analysten hatten damit gerechnet, daß im Sommermonat August wenigstens 120.000 neue Stellen geschaffen werden können, – tatsächlich wurden aber nur rund 96.000 Stellen geschaffen, – auch die Julizahlen musste man nachträglich von 163.000 auf 141.000 nach unten korrigieren.

Im August waren immer noch 8,1% der arbeitswilligen US Bevölkerung arbeitslos. Die Verschuldung der USA lässt allerdings kaum das Schaffen von Stellen im öffentlichen Bereich zu, – hier ist eher mit einem Stellenabbau zu rechnen, da die USA aktuell bereits wieder mit 16 Billionen US-Dollar verschuldet sind, – dies ist nur wenig unter der bereits nach oben korrigierten neuen Schulden-Obergrenze von 16,4 Billionen US-Dollar.

Marktteilnehmer zunehmend besorgt

Die Märkte haben die US-Arbeitsmarktdaten eher mit Sorge aufgenommen und verstärkt das “Sicherheitsmetall” Gold als Absicherung gekauft. Der Goldpreis konnte daher nach Bekanntgabe deutlich zulegen.

Die letzten Notierungen am Freitag abend waren: Aktueller Goldpreis in Euro: 1354,20 Euro/oz

Auch Silber profitierte in der Folge: Aktueller Silberpreis in Euro: 26,29 Euro/oz