GOLDREPORT

IWF: Geheime Studie zum Goldpreis belegt drückenden Einfluss der Zentralbanken

Wikileaks und Co. machen es möglich: Mittlerweile ist ein Geheimdokument des internationalen Währungsfonds aufgetaucht, welches eine Analyse zum Goldmarkt beinhaltet. Darin wird ausführlich der Goldmarkt beleuchtet, auch die Verkäufe der Zentralbanken und den Zentralbank-Aktionen, insbesondere auch den Gold-Verleihgeschäften der Zentralbanken wird der goldpreissenkende Einluß nachgewiesen. Zentralbanken können und haben also in der Tat auf den Goldpreis eingewirkt, wenn es ihnen opportun erschien.

Eine Tatsache, die Zentralbanken und Politiker bislang immer als Spinner-Verschwörungstheorien abgetan haben. Die ganze Studie steht hier zum Download zur Verfügung:

Goldmarkt-Studie des IWF — wie wird der Goldpreis beeinflusst

Die Studie ist zwar schon von 1999, weil der IWF damals ausloten wollte, inwieweit Goldverkäufe zugunsten des IWF-Guthabens den Markt beeinflussen werden, es zeigt aber auch heute noch signifikant auf, daß Zentralbanken tatsächlich einen Einfluss auf den Goldmarkt ausüben.

Wer in Gold investiert, entzieht dem Papiergeldsystem und damit den Banken das Spielgeld, womit diese das Geld verdienen. Daran haben Banker kein Interesse und versuchen daher oft, Gold zu verteufel, dabei werden immer wieder dieselben Totschlag-Argumente gebracht:

Totschlag-Argumente gegen Gold

  • Gold bringt keine Zinsen
  • Gold kann man nicht essen
  • Gold ist vom US-Dollar abhängig
  • Gold kann auch fallen

Alles vier Argumente sind richtig, ABER…

  • Gold hat im Schnitt der letzten 10 Jahre eine jährliche Wertsteigerung von mehr als 10% gebracht, was braucht man da eine Zins-Ausschüttung?
  • Bausparverträge und Banksparpläne kann man auch nicht essen. Auch 500-Euro-Banknoten schmecken nicht wirklich.
  • Gold wird in Dollar notiert. Je wertloser die Dollar-Banknoten werden, desto mehr US-Dollar bekommt man für sein Gold und das ist gut so.
  • Gold schwankt, z.B. weil Notenbanken es manchmal künstlich drücken. Im langfristigen Schnitt ist Gold in den letzten 10 Jahren aber deutlich gestiegen, siehe die Goldpreise zum Jahresende.

Goldpreis pro Unze

  • 2001: 279 US$
  • 2004: 438 US$
  • 2006: 636 US$
  • 2007: 833 US$
  • Akutell: über 1700 US$ !

Da haben auch die im Dokument des IWFs dokumentierten Zentralbank-Goldverleihgeschäfte von über 80 Zentralbanken nichts daran ändern können. Höchstens kurzfristig für ein paar Wochen.

Freunde des gelben Edelmetalls sitzen solche Goldpreis-Bekämpfungsversuche aus. Den Zentralbanken geht irgendwann die Luft aus…