GOLDREPORT

Hoher Goldpreis: Deutsche sind Gold-Milliardäre

Die Steinbeis-Studie (im Auftrag von Heraeus) hat es an den Tag gebracht, — der hohe Goldpreis in Euro macht es möglich. Die Deutschen Gold-Milliardäre.

Die Privathaushalte in Deutschland besitzen gemäß der Studie Gold im Wert von ca. 393 Milliarden Euro, nämlich fast 8000 Tonnen.

Und dies ist nur das Gold, welches die Privathaushalte besitzen, — das Gold der Deutschen Bundesbank ist dort nicht mitgerechnet.

Die Steinbeis-Hochschule hat in einer repräsentativen Umfrage 2000 Bürger ab 18 Jahren in Deutschland befragt, demnach besitzt im Durchschnitt jeder Erwachsene 55 Gramm Goldschmuck und 62 Gramm Investmentgold in Form von Goldbarren oder Goldmünzen.

Auf Basis des aktuellen Goldkurs ergibt dies einen Wert von knapp über 5000 Euro.

Zusätzlich haben die Deutschen im Schnitt noch goldbezogene Wertpapiere, z.B. Zertifikate oder ETFs etc. im Wert von 685 Euro.

Damit hätte Gold einen Anteil von 3,9% am Gesamtvermögen (allerdings mit dem Goldschmuck gerechnet).

69% der deutschen Erwachsenen besitzen demzufolge überhaupt Gold, davon aber mehr als die Hälfte nur als Goldschmuck.

Die Hälfte der Befragten bewahrt das Gold Zuhause auf.

Kurzfristige Spekulation spielte übrigens bei den meisten Golderwerbern KEINE Rolle, als Hauptgrund wurde Absicherung vor Krisenzeiten genannt.

Gemäß der Studie lagern in Deutschland 4236 Tonnen Goldbarren und Goldmünzen in Privathaushalten und 3758 Tonnen in Goldschmuck, was zusammen mit 7994 Tonnen knapp 8000 Tonnen Gold ergibt.

Bei einem geschätzten Welt-Goldbestand von 171.300 Tonnen (gem. World Gold Council) wäre dies ein beachtlicher Anteil, den die deutschen Bürger bunkern.

Befragt, ob sie zukünftig noch Goldkäufe planen, antworteten naturgemäß vor allen Dingen die mit Ja, die über ein hohes laufendes Einkommen, nämliches eines von über 4000 Euro im Monat verfügen.


Die Bundesbürger kaufen Gold in Goldbarren- und Goldmünzen-Form vor allen Dingen bei spezialisierten Edelmetallversendern oder auch bei Banken, was allerdings oft teurer ist.