GOLDREPORT

Goldpreis wird von Zentralbanken nach oben befördert

Der Goldpreis steigt und steigt, die Goldhändler müssten den Zentralbankern eigentlich dankbar sein. Weil die Zentralbanken weltweit die Märkte mit Liquidität fluten und Gelder im Dollarraum (FED) und in Europa (EZB) zum Nulltarif oder kurz darüber in die Märkte pumpen, kaufen immer mehr Anleger Gold und Silber und treiben so den Goldpreis nach oben.

Großinvestoren erwarten und befürchten, daß durch das massive Gelddrucken höhere Inflationsraten folgen werden und damit das “Geld” , sowohl Euro als auch Dollar immer wertloser wird. Mittlerweile kippen nicht nur FED und EZB Banknoten massiv auf die Märkte, auch die japanische Zentralbank hat gestern ähnliche Programme angekündigt.

Nachdem die japanische Zentralbank gestern verkündet hat, für weitere umgereichnet 100 Milliarden Euro Anleihen vom Markt zu kaufen und damit dem Markt massiv Liquidität zuzuführen, ist der Goldpreis weiter gestiegen. Der Goldpreis in Euro notierte zeitweise bei rund 1365 Euro und damit im Bereich eines 6-Monats-Hochs.

Der aktuelle Goldpreis in Euro am Donnerstag morgen notiert in Europa bei 1359 Euro/oz, Silber notierte am frühen Morgen bei 26,49 Euro/oz und liegt damit mehr als 20% über dem Silberpreis von vor 3 Monaten.