Im Umfeld um die Obama-Wiederwahl ist der Goldpreis seit Wochenanfang kontinuierlich gestiegen. Der aktuelle Goldpreis per Freitag abend lief in Europa bei 1362,40 Euro/Unze aus und damit rund 50 Euro höher als zum Wochenende zuvor.
Beginnt beim Goldpreis jetzt eine Jahresendralley wie in einigen Jahren zuvor?
FED treibt Goldpreis nach oben
Als gesichert dürfte gelten, daß die US Notenbank Fed die sehr lockere Geldpolitik weiter betreiben wird, d.h. US-Banken zu Niedrigst- oder sogar Null-Zinsen Geld leihen wird und massiv Dollarnoten drucken wird. Durch die zunehmende Anzahl an Dollarnoten im Markt und die zunehmend Liquidität dürfte der Goldpreis auch weiterhin deutlich gewinnen. Es fehlt auch schlichtweg an Alternativanlagen.
Auch ist in Indien jetzt Hochzeitssaison, wo traditionell viel Gold gekauft wird. Auch dies wird den Goldpreis beflügeln.
Auch charttechnisch ist nach oben der Weg frei. Bleibt Gold auch die nächsten Tage über der 38-Tage Linie, gehen Chartisten davon aus, daß der Weg nach oben Richtung 1800 US$ zunächst einmal frei ist und Rückschläge unwahrscheinlich.
Auch die EZB konnte den Goldpreis nicht bremsen, in den EZB Sitzungen wurde erwartungsgemäß kein Anstieg des Zinsniveaus beschlossen.
Weltweit entstehen auch immer mehr Goldfonds und Gold-ETFs, Gold ETCs, die in Gold investieren und damit die Nachfrage weiter vorantreiben, was auch für steigende Goldkurse sorgt.
Zudem beflügeln Meldungen aus China den Goldpreis, wonach die Goldimporte aus Hongkong nach China sich verdoppelt haben sollen, — in China also eine massive Nachfrage nach Gold vorherrscht.
Investoren, die in Deutschland Gold kaufen wollen, können die z.B. im qualifizierten Edelmetallfachhandel tun: Goldmünzen und Goldbarren kaufen.