GOLDREPORT

Goldbarren — Fälschungen aus Wolfram in USA aufgetaucht

Glaubt man den Berichten von MyFox New York, sind in Manhattan/New York mehrere gefälschte Goldbarren aufgetaucht: Die Goldbarren, die den Anschein echter Pamp-Goldbarren hatten, sahen aus wie 10-Unzen-Goldbarren des Schweizer Herstellers Pamp, der zur MTB-Gruppe in New York gehört.

PAMP Suisse und MTB legen Wert auf die Feststellung, diese Barren weder produziert noch gehandelt zu haben. Die Barren sind mittlerweile vom FBI konfisziert und werden untersucht. Nach den Fotos handelt es sich um Wolfram-Kerne, die einer mit dünnen Goldbarren-Hülle umgeben wurden. Die echten Barren werden in den USA üblicherweise in transparenten Plastik-Holdern gehandelt.

Goldbarren Käufer wurde misstrauisch

Ein Goldbarren-Käufer, der auf dem jetzigen Goldpreisniveau schon mehrere Barren erworben hatte, wurde angeblich mißtrauisch und bohrte den Barren auf, wobei im Bohrloch das graue Wolfram zum Vorschein kam (englisch: tungsten). misstrauischste

Auch wenn in der Vergangenheit solche Geschichten schon das ein oder andere Mal von Goldprüfung Testgeräte-Herstellern lanciert worden waren, um den Absatz von Goldprüfgeräten anzukurbeln und auch, wenn die Bilder den Anschein haben, das ein Experte schon rein optisch die Fälschung bemerkt hätte, so zeigt auch dieses Beispiel wieder, daß der Laie besser in Goldmünzen statt in Goldbarren investieren sollte: Die Fälschungssicherheit ist bei Münzen deutlich höher als bei Barren. Dünne Goldmünzen sind nur schwerlich mit Wolfram-Kern herzustellen, bisher ist dies den Fälschern noch nicht gelungen.

Mit Ultraschallgeräten wäre diese Fälschung sicher auch ohne Aufbohren sofort zu erkennen gewesen, – doch welcher Laie setzt Ultraschallgeräte ein?

Hier zur Meldung aus den USA: http://www.myfoxny.com/story/19578206/fake-gold-bars-turn-up-in-manhattan

Je höher der Goldpreis noch steigt, desto häufiger werden Fälschungen von Goldbarren auftauchen, weil es sich für die Fälscher dann mehr lohnt.