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Schweiz: Zentralbank lässt Franken weiter an den Euro gekoppelt

Die Schweizer Zentralbank lässt die eigene Währung „Schweizer Franken“ auch weiter an den Euro gekoppelt. Zumindestens belässt man die Interventionsgrenzen auf gleicher Höhe. Die Untergrenze von 1,20 Franken pro Euro belässt man auch weiterhin, – aktuell ist man mit knapp 1,23 etwas über dieser Grenze. Die Schweiz befürchtet eine neue Fluchtbewegung in den Schweizer Franken, weil in den Euroländern die Probleme noch lange nicht gelöst seien, heißt es aus der Schweizer Notenbank.

Wenn zuviel Geld in die Schweiz und in den Schweizer Franken fließt, würde der Franken zum Euro stark aufwerten, was es für die Schweiz schwer mache, Güter zu exportieren. Deswegen geht die Zentralbank der Schweiz auch zukünftig massiv gegen eine zu starke Franken-Aufwertung vor, notfalls werde man „ohne Ende“ Devisenverkäufe oder Devisenkäufe tätigen, um den gewünschten Zweck zu erzielen.

Auch bleibt das Zinsniveau in der Schweiz niedrig, die Schweizer Nationalbank stellt den Dreimonats-Libor mit 0,25% gleichbleibend niedrig.