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Chefökonom Prof.Thorsten Polleit empfiehlt Auflösung von Bankkonten und Kauf von Gold

Professor Thorsten Polleit, Chefökonom empfiehlt Bankkunden die Auflösung von Sparkonten und den Kauf von Aktien und Gold. Das Sparer-Zwangs-Enteignungsmodell sei nun in Zypern erfolgreich getestet und es steht zu befürchten, daß dies auch in anderen Ländern und bei anderen Banken zur Anwendung komme. Sowohl innerhalb der EU-Parlamentarier als auch in Österreich werden Forderungen nach ähnlichen Gesetzen laut, die die Sparer an einer Pleite einer Bank beteiligen. In Österreich wurde z.B. eine 10%ige Zwangsabgabe im Krisenfall gefordert. Bei aktuell 0,5 bis 1,5% Zinsen im kurzfristigen Bereich muß man sich dann allen Ernstes fragen, warum man überhaupt noch sein Geld zur Bank trägt oder dort belässt, weil es dort einem Risiko ausgesetzt ist.

Bei einer größeren Krise sei auch in Deutschland die Einlagensicherung überfordert. Andere Versprechen haben sich bisher alle als wertlos herausgestellt und sind weder politisch noch wirtschaftlich untermauert.

In einer Zeit, in der weder die Maastricht-Kriterien eingehalten werden, noch griechische Anleihen fristgerecht und voll zurückgezahlt werden, sondern einfach per Schuldenschnitt den Anlegern Geld weggenommen wird, müsse man sich überlegen, ob nicht alle Tabus bei den Politikern nunmehr gebrochen seien. Zypern sei ein anschauliches Beispiel, wo man skrupellos auch Geschäftsleuten die Existenz zerstört, nur weil diese ihr Geld auf ein Bankkonto eingezahlt haben.

Sparerenteignung a la Zypern könnte bald auch in anderen Ländern folgen:

Siehe DAF-Video

Goldbarren und Goldmünzen waren bei der Zwangsenteignung in Zypern nicht betroffen.