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14% der Selbstständigen wollen Gold vererben – Postbank-Studie

Die Postbank hat eine Studie veröffentlicht, die eindeutig das gestiegene Interesse für Gold in Deutschland wiederspiegelt: Nach der Studie wollen 14% der Selbständigen Gold an ihre Nachkommen vererben – in Form von Goldmünzen oder Goldbarren. Bei einer Befragung ein Jahr zuvor war der Prozentsatz nur in etwa halb so hoch. Interessant übrigens, daß nur 6% der Angestellten dies wollen.

Dies zeigt zweierlei: Zum einen gibt es in Deutschland eine große Wohlstandsschere: Viele Selbstständige verdienen immer noch so gut, daß sie sich Gold überhaupt erst leisten können, – viele Angestellte kommen mit dem Gehalt gerade so über die Runden, daß sich die Frage des Golderwerbs für viele gar nicht stellt.

Es zeigt aber auch, daß wir von einer Goldblase noch weit entfernt sind, wenn erst 6% der Angestellten sich einen Golderwerb vorstellen können.

Durch den starken Anstieg des Goldpreises seit dem Jahr 2000 (er hat sich mehr als verdreifacht) wurden immer wieder Stimmen laut, daß nun zuviele Leute in Gold investiert sind und dadurch ein Rückschlagpotential von „schwachen Händen“ drohe. Das dem nicht so ist, wurde durch die Postbankstudie wieder bewiesen. Von 6% der Bevölkerung geht kein Rückschlagpotential aus.

Erst wenn der Friseur einen ungefragt zum Goldkauf rät und der Taxifahrer auf der Rückfahrt das gleiche tut, sollte man sich überlegen, ob man Gold nicht wieder verkauft. Davon sind wir aber noch weit entfernt…