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Visitenkarte der Schweizer Bank wurde zum Verhängnis am Zoll

Manche Steuerhinterzieher sind dümmer als es die Polizei erlaubt: Am Grenzübergang Bietingen kontrollierten die Zöllner eine aus der Schweiz einreisende vierköpfige Familie. Die aus Osteuropa stammenden Familienmitglieder gaben auch auf mehrfache Fragen an, keine Barmittel über 10.000 Euro dabei zu haben.  Der Zoll bat dann darum, einmal kurz ins Portemonnaie schauen zu dürfen.

Just in dem vom Zoll kontrollierten Portemonnaie des Großvaters fanden die Zöllner dann zwar kein nennenswertes Bargeld, dafür aber eine Visitenkarte einer Schweizer Bank. Auf die Frage, ob sie denn dort gewesen sind, antworteten die Befragten „nein“.  Allerdings wollten das die Zöllner nicht so recht glauben und schauten dann einmal genauer hin und fanden in der Handtasche der 32jährigen Tochter u.a. ca. 200.000 US-Dollar in Banknoten.

Die Herkunft und der Grund der Mitnahme des Geldes konnten für den Zoll nicht schlüssig beantwortet werden. Der Zoll stellte daraufhin zunächst einmal den Gesamtbetrag sicher und ermittelt wegen Geldwäsche.

Selbst wenn sich der Geldwäscheverdacht nicht erhärtet, wird der Zoll ca. ein Viertel der aufgefundenen Summe als als Geldbuße berechnen.

Ein teurer Ausflug zu Verwandten in Winthertur…

Die Familie durfte die Tour ohne das Geld fortsetzen.