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Ungarn beschert BayernLB massive Verluste

Die Bayerische Landesbank BayernLB kommt und kommt aus den Schlagzeilen nicht heraus. Die Bayern LB musste jetzt bekannt geben, daß wegen des Ungarn Engagements der Bayern LB massive Verluste drohen. In Ungarn ist die Bayerische Landesbank über die Tochter MKB aktiv. MKB macht allerdings nur Sorgen. Diese sind u.a. dadurch begründet, daß in Ungarn Zwangswechselkurse für Kredite in fremden Währungen festgelegt worden sind und der Staat dort eine Banken-Zwangsabgabe beschlossen hat. Abgesehen davon ist die Gesamtwirtschaftslage in Ungarn dramatisch schlecht, was auch zu Kreditausfällen führen dürfte.

Wieder einmal wird der Steuerzahler dafür zahlen müssen und darf sich an den Verlusten beteiligen, da das Land Bayern an der BayernLB maßgeblich beteiligt ist, – genau wie die Sparkassen. Bereits früher wurde von einem Abschreibepotential im „dreistelligen Millionenbereich“ gesprochen, mittlerweile dürften sich die Summen erhöht haben.

Der bayrische Steuerzahler wird sich fragen, ob es nicht insgesamt billiger wäre, wenn man die BayernLB einfach schließt. Dann kann der Vorstand keine Verluste mehr machen. Weder durch die Finanzierung von Luxusyachten in Ex-Jugoslawien, die es gar nicht gibt, noch durch die Finanzierung von Immobilien in Ex-Jugoslawien, die nicht auffindbar sind, noch durch den Kauf von ausländischen Tochtergesellschaften, die nur Verluste einbringen.

Längst macht die Bayern LB, was sie will. Vom eigentlichen Auftrag, ein Kopfinstitut für die Bayerischen Sparkassen zu sein und für diese Dienstleistungen zu erbringen, wie z.B. Auslandszahlungsverkehr, ist sie weit entfernt. Manager der Bayern LB verprassten offensichtlich auch Geld im Formel 1 Zirkus und weilen dienstlich in Monte Carlo. Jedwedes Augenmaß scheint verloren zu gehen. Bernie Ecclestone dürfte es gefreut haben. Er hat jetzt ein noch grösseres Auto, ein noch grösseres Haus und seine Töchter können schönen Diamtenenschmuck bei Bulgari kaufen. Der Bayerische Steuerzahler hat´s finanziert.