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Warum die Kapitallebensversicherung keine gute Geldanlage ist

Liebe Leser,

laut einer aktuellen Statistik besitzen die ca. 81 Mio. deutschen Bundesbürger insgesamt 90 Mio. Kapitallebensversicherungen (KLV)! Dass diese Form der Geldanlage bzw. Altersvorsorge eigentlich nicht dazu beiträgt, ihr Vermögen zu erhalten, werden wir hier nun etwas genauer beleuchten.

Die 4 Hauptgründe, die gegen die Kapital-LV sprechen, sind:

  1. Selbst bei moderater Inflation bleibt die Kapital-LV ein Verlustgeschäft

  2. In der KLV spielen krisenbeständige Sachwerte, die eine globale Finanzkrise überstehen würden, kaum eine Rolle

  3. Die Qualität der Schuldtitel – z.B. Staatsanleihen – die von den Versicherungen gehalten werden ist reell viel geringer als angenommen

  4. In den kommenden Jahren nehmen politische Risiken, z.B. Enteignung, Sondersteuern, drastisch zu.

Selbst beim Branchen-Krösus Allianz, der seinen Kunden für 2011 eine Überschussbeteiligung von immerhin 4,1% zusagt – allerdings nur auf den Sparanteil – und 20% der eingezahlten Beiträge für Verwaltungs-, Vertriebs- und Risikoschutzkosten abbucht, dauert es 6 Jahre bis der Kunde wieder aus der Verlustzone wieder auf seinen eingezahlten Betrag kommt, wenn man die Teuerungsrate außer Acht lässt. Im Prinzip hätte er bis hierhin auch das Geld unter der Matratze sammeln können. Bezieht man die offizielle Teuerungsrate von aktuell 2,5% ein, dauert es sogar 14 Jahre, bis man seine originale Kaufkraft wieder erreicht hat, allerdings auch nur VOR STEUERN! Wenn man die ungeschönte, tatsächliche Inflationsrate, die bei ca. 5% liegen dürfte, heranzieht und gleichzeitig den vorhandenen Kaufkraftverlust des Euro mit einkalkuliert, dürfte Jedem klar sein, welch ein Verlustgeschäft – zumindest für den Kunden – eine Kapital-LV tatsächlich ist.

Gibt es Alternativen, die den langfristigen Erhalt der Kaufkraft der Ersparnisse ermöglichen?

Ja. Edelmetalle wie Gold und Silber sind bestens dafür geeignet. Eines der bekanntesten Beispiele dafür dürfte dieses sein:

Einen Maßanzug konnte man in den 1920er Jahren für eine Unze Gold bekommen. Will man sich heutzutage einen Maßanzug kaufen, bekommt man ihn nach wie vor für eine Unze Gold. Im Selben Zeitraum – also ca. 90 Jahre – hat z.B. der US-Dollar 98% seiner Kaufkraft eingebüßt. In Deutschland gab es in diesem Zeitraum schon mehrere Währungsreformen.

Wer sich genauer für die Anlage-Strategie der Kapital-Lebensversicherung, also in welche Anlagen das Geld der Kunden investiert wird, interessiert und wie potentiell gefährlich eine Kapital-LV für Ihr Geld sein kann, dem empfehlen wir die aktuelle Ausgabe des „Smart Investor“, Nr. 6/2011, S. 22-24, die sie jetzt im Zeitschriftenhandel bekommen können.

J. vom 321GoldundSilberShop

(Quelle: Smart Investor 6/2011 Print)