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Pole ergaunert an Münzautomaten Zigtausende

Ein numismatisch offensichtlich versierter Pole machte sich die Ähnlichkeit so mancher Münze zunutze und erbeutete so tausende Euros, bzw. Franken.

Allerdings nur solange, bis er erwischt wurde.

In Zürich beispielsweise fütterte er die Fahrkartenautomaten mit angeschliffenen 1-Rubel-Münzen, die ähnlich groß waren wie 5-Franken-Münzen. Er löste jeweils das günstigste Ticket (für 2,10 Franken) und erhielt jeweils 2,90 Franken echtes Geld retour. Die Rubelmünze als Wareneinsatz hatte jeweils nur einen Wert von wenigen cent. In Zürich ergaunerte er sich alleine bereits 22850 Franken durch diese Methode.

Die Automaten eines Süßwarenherstellers fütterte er mit 25-Centavo-Münzen aus Guatemala, ebenfalls nahezu wertlos und ergaunerte so Waren für mehrere tausend Franken.

Der pfiffige Pole war bereits früher wegen Münzbetrug verurteilt und verfügte bereits über eine Einreisesperre in die Schweiz, was ihn allerdings nicht an einer erneuten Einreise hinderte.

Er wandert jetzt wohl 1 Jahr in den Knast und darf anschließend noch nachsitzen, wenn er sich während der vierjährigen Wohlverhaltensphase wieder auffällig zeigt.