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Münze Österreich AG wird nicht verkauft – OeNB will nicht privatisieren

In Österreich wurden Rufe laut, daß die Oesterreichische Nationalbank (OENB) die Münze Österreich AG als Tochtergesellschaft verkaufen solle, um mit dem Erlös Löcher im Haushalt zu stopfen. OeNB Präsident Claus Raidl stellte klar, daß die Münze Österreich zum Kerngeschäft gehöre und nicht weiter privatisiert werden würde. Die Münze Österreich hatte zuletzt 18 Millionen Euro aus Gewinn an die Mutter OeNB ausgeschüttet. Auch die Banknotendruckerei wolle man nicht privatisieren, sondern als hoheitliches Geschäft behalten. In Österreich hatte u.a. die Industriellenvereinigung (IV)vehement den Verkauf der Münzprägestätte verlangt, womit 800 Millionen Euro zu erlösen seien.

Die Münze Österreich als Österreichs offizielle Münzprägestätte stellt nicht nur die Euromünzen für Österreich und Zahlungsmittel auch für andere Länder her, sondern ist vor allen Dingen auch Hersteller der weltweit erfolgreichen Silber- und Goldanlagemünzen Wiener Philharmoniker.